Nippon Visions
Wie vielversprechend die Zukunft des unabhängigen japanischen Films ist, beweist erneut die Sektion NIPPON VISIONS. Ob in Kurz- und Dokumentarfilmen, Erstlingswerken junger Nachwuchstalente oder innovativen Projekten etablierter Filmemacher: Zwischen Arthouse und Trash entfaltet sich ein differenziertes Bild des japanischen Zeitgeists. Neben den Folgen des Tohoku- Erdbebens von 2011, die von Filmemachern auf unterschiedlichste Weise verarbeitet werden, sind die Probleme einer zunehmend alternden Gesellschaft in Japan ein wichtiges Thema in vielen Dokumentar- und Spielfilmen. Zwischen ernsthaften Stoffen bleibt noch immer Raum für heitere Episoden, die jedoch stets nah an der sozialen Wirklichkeit angesiedelt sind. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Filmemacher anreisen, um dem Publikum ihre Werke vorzustellen.
Den herausragendsten Langfilm wird eine Jury mit dem NIPPON VISIONS JURY AWARD auszeichnen. Der Preis ist eine Untertitelung des nächsten Langfilms, gestiftet von der Japan Visualmedia Translation Academy (JVTA). Zum zweiten Mal wird zudem ein Publikumspreis vergeben. Der mit 1.000 € dotierte NIPPON VISIONS AUDIENCE AWARD wird vom Japanischen Kulturzentrum in Frankfurt gestiftet.